Bio Hanfsamen

Bio Hanfsamen

Bio Hanfsamen

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Mindestbestellmenge pro Produkt 750 kg

Verfügbar in folgenden Varietäten

Verwendung

Herstellung von Öl, Konfekt und Müsli, als Koch- und Backzutat, zur Herstellung von Hanfmehl und Trinkhanf, als Tierfutter.Mehr…

Ernte

Jährlich, je nach Anbaugebiet Spätsommer bis Herbst.Mehr…

Erzeugung

Samen des Nutzhanfes (bot. Cannabis sativa var. Sativa).Mehr…

Geschmack

Nussig-würzig.Mehr…

Ursprung

Vermutlich Zentralasien, rasche Ausbreitung von Europa bis China.Mehr…

Ertrag

Pro Hektar Anbaufläche können – je nach Bedingungen – 1000 bis 2000 kg Hanfsamen geerntet werden.Mehr…

Nachhaltigkeit

Die Vielseitigkeit von Nutzhanf war seit alters her geschätzt und wurde in der jüngeren Zeit lange verkannt. In den letzten Jahren findet er immer mehr Freunde. Fasern, Samen und das daraus hergestellte Öl sind wertvolle Naturprodukte. Rückstände aus der Ölherstellung gehen in die Produktion von Tierfutter. An der Verwendbarkeit von Nutzhanf als Biomasse wird ebenfalls intensiv geforscht. Hanffasern dienen nicht nur zur Stoffherstellung, sondern werden auch als Dämmmaterial genutzt.Mehr…

Besonderheit

In der Bundesrepublik ist der Anbau von Nutzhanf erst seit 1996 unter strengen Vorschriften wieder zugelassen.Mehr…

Bio Hanfsamen Bio Hanfsamen

Verwendung

Bio Hanfsamen eignet sich für die Herstellung von hochwertigem Öl. Die reinen Samen werden zunehmend für Speisezwecke eingesetzt. Sie finden wie andere Körner auch Anwendung in Müslis und Riegel, schmecken als Zusatz in Backwaren und reichern Gemüsegerichte an. Hanfschokolade entwickelt sich aufgrund ihrer Vorzüge zum Renner. Bio Hanfsamen werden zum karamellisiert zum süßen oder gebacken zum salzigen Snack. Zusammen mit dem Blütenmehl sind Bio Hanfsamen eine beliebte Komposition für anregende Tees.

Erzeugung

Nutzhanf wird als einjährige Pflanze gezogen. Die krautige Staude wird als Faserhanf bis zu 5 m, reine Kornsorten bis zu 3 m hoch. Die handförmigen Blätter haben bei allen Sorten einen gesägten Rand.. Weibliche Blüten haben einen kugeligen Fruchtknoten, in denen bis zum Ende des Sommers die Samen ausreifen.

Kornhanf gedeiht vor allem in Höhenlagen bis zu 500 m gut. Je nach Region werden von April bis Mai die Saatkörner in den Boden gebracht. Hanf gehört zu den Kaltkeimern, er ist beim Keimen gegenüber leichtem Frost unempfindlich. Für das spätere Gedeihen ist jedoch Wärme erforderlich. Die Kornsorten werden in einem weiteren Reihenabstand ausgesät, damit die Samen rundum ausreifen können.

Für den gewerblichen Anbau eignen sich nährstoffreiche, humose Böden. Er sollte tiefgründig sein, Staunässe verträgt der Hanf nicht. Dank ihrer starken Pfahlwurzel, die im Schnitt 1,5 m lang wird, kann Nutzhanf auch Wasser aus tieferen Ebenen aufnehmen. Dadurch wird der große Wasserbedarf meist auf natürliche Weise geregelt.

Ursprung

Seit der Antike wird Hanf genutzt. In Georgien in einer Höhle gefundene Hanffasern werden auf etwa 30.000 Jahre geschätzt. Aus China stammen Nachweise, wonach Nutzhanf seit rund 6000 Jahren angebaut wird. Bis in die neuere Vergangenheit war Hanf als Rohstoff für Fasern, für Hanfsamen, zur Ölherstellung und als Naturmedizin gefragt. Anfang des 20. Jahrhunderts, von Amerika ausgehend, wurden nur noch die berauschenden Auswirkungen des THC-haltigen Hanfs betrachtet. In Folge kam es in immer mehr Ländern zu einem Verbot des gesamten Hanfanbaus. Nur allmählich wurden durch die einzelnen Behörden diese Verbote wieder gelockert. Unseren Hanfsamen beziehen wir von bio-zertifizierten und nachhaltig geführten Betrieben.

Nachhaltigkeit

Vielfach wird Hanf in Doppelnutzung angebaut, Fasern und Samen werden gleichermaßen geerntet. Fruchtfolgen mit Hanf wirken sich vorteilhaft die die Nachkulturen aus. Er unterdrückt Unkraut, so dass es hier zu keiner Aussamung kommt. Sein Wurzelwerk lockert den Boden, die Grünmasse wirkt sich positiv auf die Bodengare aus. Hinzu kommt, dass für den biologischen Hanfanbau weder der Einsatz von Herbiziden noch anderen Pflanzenschutzmitteln erforderlich sind.

Ernte

Reiner Faserhanf wird geerntet, wenn die männlichen Blüten ihren Höchststand erreicht haben. Werden diese Pflanzen jedoch auch zur Korngewinnung herangezogen, wird die Samenreife abgewartet. Bei Kornhanf werden zur Ernte, die von September bis Oktober stattfindet, spezielle Mähdrescher eingesetzt.

Geschmack

Geschälter Hanf ist mild-nussig, ungeschälter herzhafter im Geschmack.

Ertrag

Nach China steht Frankreich an zweiter Stelle der Hanfsamenproduktion. Es liefert jährlich etwa 5000 Tonnen der ölhaltigen Samen.

Besonderheit

Der Anbau von Nutzhanf ist gesetzlich reglementiert. Nur in der EU zugelassene Sorten und zertifiziertes Saatgut können in den entsprechenden Ländern zum Anbau genutzt werden. Der THC-Gehalt darf in den meisten EU-Ländern 0,2 % nicht übersteigen. Der Anbau von Nutzhanf und Faserhanf muss den zuständigen Behörden angezeigt werden.

Produkteigenschaften