Bio Mandeln

Bio Mandeln

Bio Mandeln

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Mindestbestellmenge pro Produkt 750 kg

Verwendung

Zur Herstellung von Marzipan und Feinbackwaren, in der raffinierten wie gesundheitsbewussten Küche und zur Likörherstellung, als süße und salzige Knabberei.Mehr…

Ernte

Jährlich, je nach Anbaugebiet von Ende Juni bis September.Mehr…

Erzeugung

Steinfrüchte des Mandelbaumes (bot. Prunus dulcis), die durch ein Fruchtgehäuse (Mesokarp) geschützt sind.Mehr…

Geschmack

Mit Haut herzhaft nussig, geschält mit feinem, süßlichem Aroma.Mehr…

Ursprung

Die gemäßigten Zonen Südwestasiens.Mehr…

Ertrag

Über 2,2 Millionen Tonnen süße Mandeln werden jährlich geerntet. Davon stammt knapp die Hälfte aus den USA.Mehr…

Nachhaltigkeit

Mandelbäume erreichen bei guten Bedingungen ein durchschnittliches Alter von 70 – 80 Jahren. Der Nektar aus den Blüten ist im zeitigen Frühjahr ein wichtiges Insektenfutter. Bei der Herstellung von Mandelöl wird Kleie gewonnen, die zu kosmetischen Zwecken dient.Mehr…

Besonderheit

Der durchschnittliche Gehalt an Kalzium, Magnesium und Kalium ist höher als bei anderen Nüssen.Mehr…

Bio Mandeln Bio Mandeln

Verwendung

Unsere Bio Mandeln werden in der Feinbäckerei geschätzt. Bei der Zubereitung von veganen und vegetarischen Brotaufstrichen, von Mandelgetränken, exotischen Gerichten oder pur als Knabberei sind die knackigen Mandeln ebenfalls gefragt. Gehobelt, gestiftet und gehackt dienen sie zudem als Dekoration.

Erzeugung

Der Mandelbaum wächst aufrecht. Er erreicht eine reguläre Wuchshöhe von 2 bis 3 m als Strauch und 8 – 11 m als Baum. Mandelbäume sind sommergrün, den braunen Winterknospen entspringen im Frühjahr erst die zartrosa Blüten und später die sattgrünen Blätter. Die Lebenserwartung beträgt 70 bis 80 Jahre. Exemplare mit einem Alter von bis zu 150 Jahren sind keine Seltenheit. Im gewerblichen Bereich wird der Baumbestand jedoch erneuert, wenn der Ertrag spürbar nachlässt.

Die Steinfrüchte wachsen in einer behaarten grünen Hülle, dem Mesokarp. Im Laufe des Wachstums wird dieses bräunlich. Ist die Reife erreicht, springt diese äußere Schale auf. Hervor kommen die holzigen Innenschalen (Endokarp) der Mandeln. Sie enthalten den Kern, der roh oder weiterverarbeitet in den Handel kommt.

Neben den beliebten Süßmandeln Prunus dulcis var. dulcis gibt es Bittermandeln Prunus dulcis var. amara, die pur ungenießbar, ja sogar giftig sind. Neben diesen Varietäten gibt es auch noch die Krachmandeln. Diese besitzt eine dünne Schale und findet sich vor allem in der Weihnachtszeit in Nussmischungen mit Schale.

Mandelbäume brauchen ein warmes, ausgeglichenes Klima. In Europa gedeihen sie im Mittelmeerraum und anderen Weinbaugebieten. Windgeschützte Lagen sind ideal für diesen Baum. Gegenden mit kurzem Winter und langen, trockenen Sommern sorgen für einen ergiebigen Ertrag. Ein durchlässiger, nährstoffreicher Boden, humusreich oder lehmig-sandig, ist ideal für den Mandelbaum.

Ursprung

Der Ursprung des Mandelbaumes dürfte in Südwestasien liegen. Ihn findet man an natürlichen Standorten in Höhenlagen von bis zu 1700 m. Sonnige Hänge und steinige Böden schätzt die wilde Variante des Mandelbaums besonders. Wildvorkommen findet man von der Levante über Anatolien bis in den Irak, Iran und Usbekistan. Traditionelles Anbaugebiet in Deutschland ist die Pfalz.

Die Mandeln unseres Sortiments beziehen wir in Bio-Qualität aus Italien und Spanien. Die volle Baumreife, verhältnismäßig kurze Transportwege und schonende Verarbeitungsverfahren erhalten den Kern wunderbar knackig. Das würzig-nussige und doch zarte Aroma der Biomandeln schenkt all unseren Mandelvariationen etwas Besonderes. Wertvolle Mineralstoffe und ein hoher Anteil an ungesättigten Fettsäuren tragen wesentlich zu einer gesunden Ernährung bei.

Nachhaltigkeit

Europäische Mandelbäume haben sich an das herrschende Klima angepasst. Sie müssen deshalb weniger gewässert werden als kalifornische Mandelbäume. Nur in längeren Trockenperioden benötigen sie zur Ertragssteigerung und für die Gewährleistung einer gleichbleibenden Qualität Wassergaben. Zur Nachhaltigkeit trägt bei, dass nicht nur der Mandelkern genutzt wird. Mandelhüllen werden zu Futtermitteln verarbeitet, die Schalen dienen der Viehwirtschaft, indem sie als Einstreumaterial verwendet werden. Mandelnebenprodukte wie die beim Pressen des Öls entstehende Mandelkleie finden ihre Verwendung in Kosmetika.

Ernte

Bei der traditionellen Ernte schlagen Erntearbeiter die Schalenfrüchte mit Eisenstangen vom Baum. Vertrocknete Blätter und dürre Zweige werden so gleichzeitig ausgeputzt. Alternativ kommen elektrische Baumrüttler zum Einsatz. Die Mandeln werden abtransportiert, von ihrer äußeren Hülle befreit und zur Weiterverarbeitung geknackt.

Geschmack

Bio Mandeln überzeugen durch das typisch zarte und gleichzeitig würzige Aroma. Sie sind braun mit Haut sowie blanchiert ohne Samenhaut ein Genuss.

Ertrag

Von der Welterntemenge entfallen knapp 90 % auf die zehn Hauptanbaugebiete, allen voran die USA. Sie produzierten 2017 über eine Million Tonnen Mandeln, also rund 46 % der Welterntemenge von 2,2 Millionen Tonnen. Spanien steht an zweiter Stelle der Produzenten, Italien nimmt derzeit den sechsten Platz ein. Von einem Hektar Anbaufläche wird durchschnittlich 1 Tonne Mandeln gewonnen. Lässt der Ertrag nach, findet das Mandelbaumholz Verwendung in der Herstellung von edlen Kleinmöbeln. Zweige und Blätter werden wieder in den Boden eingearbeitet. So wird für einen natürlichen Kreislauf gesorgt und der Boden verbessert.

Besonderheit

Die dezent bittere braune Samenhaut kann nachträglich noch von den Mandeln entfernt werden, wenn man sie mit kochendem Wasser übergießt und sie einige Minuten ziehen lässt. Geröstet entfaltet sich das Aroma der Mandel besonders intensiv.

Produkteigenschaften